freiRaum Rosenberg meldet gute Nachfrage

Gute Nachrichten vom freiRaum Rosenberg konnte der Vorsitzende des Michl e.V., Bernhard Völker, bei der jährlichen Vollversammlung verkünden. Das Gelände, das im Herbst 2014 in Betrieb genommen worden ist, erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Im Jahr 2015 war er bereits an 66 Tagen belegt und für das Jahr 2016 konnte er für die bayerischen Ferienzeiten Vollbelegung verkünden. Attraktiv mache den Platz auch die permanente Weiterentwicklung, so die Einschätzung des Vorstandes. Im vergangenen Jahr wurde beispielsweise ein Volleyball- und ein Fußballfeld neu eingerichtet. Kinder können sich sowohl über eine riesige Hangrutsche als auch über eine Kinderrutsche freuen.

Auf der Vollversammlung wurde jetzt beschlossen, dass im Laufe des Jahres ein überdachter Unterstand an der Feuerstelle entstehen soll. Besonders freut sich der Verein, dass er auf Initiative von Vereinsmitglied Sven Rienecker selber als Träger einer Ferienmaßnahme für Flüchtlingskinder auftreten wird. Sie soll in der letzten Woche der Sommerferien stattfinden und möglichst deutsche und zugewanderte Kinder zusammen bringen.

Komplettiert wurde bei der Vollversammlung auch der Vorstand. Stefan Maidhof wurde als Kassier nachgewählt.

Vollversammlung 19.2.2016

Am 19. Februar wird im Pfarrsaal von St. Michael wieder die Jahres-Vollversammlung stattfinden. Wichtige Themen, u.a. die Wahl eines Kassiers, stehen an. Außerdem geht es um die Frage: wie weit sind wir mit den Planungen für das Selbstversorgerhaus, das der Verein auf dem Rosenberg errichten will.

Michl kickt beim Ehrenamtstag

Ehrenamtstag155Mit dem Menschenkicker war der Michl e.V. beim diesjährigen Ehrenamtstag an der Citygalerie vertreten. Dabei konnte das Team unseres Vereins zunächst den Oberbürgermeister Klaus Herzog begrüßen. Gemeinsam mit dem Referenten für bürgerschaftliches Engagement Bernhard Tessari trat er gegen eine Auswahl des Projekt Jugendtreff an und zeigte dabei vollen Einsatz. Trotzdem konnte die Jugend das Spiel knapp gewinnen. Beim anschließenden Turnier standen sich dann Mannschaften der Schwimmabteilung des SSKC, der Feuerlöschzüge 1 und 3 und eine Lehrermannschaft gegenüber, die am Ende das Turnier knapp für sich entscheiden konnte.

Unermüdlich moderierte Robert Koch mit viel Humor den Nachmittag.

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Indianer auf dem Rosenberg

Naturwoche1„Hejanana, he .....“, so schallte der Ruf fünf Tage lang über das Naturgelände des freiRaum Rosenbergs. Rund 50 Kinder plus Kita-Team und zwei tatkräftige Mütter aus der evang. Kindertagesstätte nutzten vom 22. bis 27.06. das weitläufige Naturgelände für ihr Indianersommerlager.

Im Vorfeld war viel Organisation von Nöten. Anreise, Verpflegung, Workshops und das dazu benötigte Material samt Transport mussten gut geplant sein. Auch die Wetterfrage sorgte für Spannung. Tatsächlich erwischte das Indianerlager auch gleich am ersten Tag die Schafskälte, so dass am frühen Nachmittag Rückzug angesagt war. Für den zweiten Tag wurde die Kita zum Winterlager umfunktioniert, aber ab dem dritten Tag konnten die Indianer wieder im Freien spielen.

Die Anreise der Kinder und Erzieherinnen erfolgte mit dem Stadtbus. „Wir fahren mit dem Indianerbus, weil man zum Lager fahren muss“, sangen sie fröhlich auf dem Weg zur Bushaltestelle. Die restliche Wegstrecke auf den Rosenberg musste zu Fuß zurückgelegt werden und sogar die 3-jährigen meisterten das mit Bravour. Auf dem Gelände wurden sie immer von den großen Schwestern „Seidenhaar“ und „Strampelndes- Huhn“ mit der Stammestrommel und dem Stammeslied begrüßt. Von Beiden erfuhren sie etwas über die bevorstehenden Abenteuer.

Jeden Tag gab es etwas anderes zu tun: Mal wurde mit einem Stationsspiel das Gelände erkundet und Indianerstirnbänder hergestellt, dann übten die Kinder sich im Indianerhandwerk. Sie konnten Speere schnitzen und damit den blauen Büffel jagen, Indianerschmuck basteln und töpfern. Dann wieder erklang überall auf dem Gelände Musik. Es wurde getrommelt, getanzt und wer dazu Lust hatte konnte selbst Rasseln und Schellenbänder herstellen. Ein anderes Mal konnte man mit selbst hergestellten Pfeil und Bogen auf die Pirsch gehen. So mancher Krieger und manche Kriegerin hatte schnell den Bogen raus, was die Schießen anbelangte. Sanftmütige Indianer konnten unterdessen Mais stampfen und daraus Fladen backen oder Stockbrot am Lagerfeuer grillen.

Überhaupt lud das Gelände im Norden Aschaffenburgs immer wieder zu abenteuerlichen Spielen ein. Hauptattraktion war die lange Hangrutschbahn, die scheinbar von Tag zu Tag schneller wurde. Wer wollte, durfte sich auch an der Zubereitung des Mittagessens beteiligen, das natürlich mit Hilfe einiger Eltern frisch im Sommerlager zubereitet wurde. Höhepunkt war das Namensgebungsfest am letzten Tag des Sommerlagers. Jedes Kind suchte sich im Vorfeld einen Indianernamen, der bei einer Räucherzeremonie von der Medizinfrau Weise-Wolke überreicht wurde. Schließlich hieß es für Schöner-als-die-Königin, Kleine-wilde-Wolke, Schneller-als-du und Tanzt-wie-die-Schnecke Abschied nehmen. Doch der Indianerstamm der Inselkinder war sich einig: „Wir kommen wieder“, denn dank der Unterstützung des Michl e. V., des Elternbeirates und dem Engagement des Kindergartenteam und der Eltern war die Woche eine rundum gelungene Naturerfahrung.

150. Mitglied begrüßt

Erst acht Jahre ist der Michl e.V. alt - und jetzt konnte der Förderverein schon sein 150. Mitglied begrüßen. Die beiden Vorsitzenden Bernhard Völker und Martina Maidhof empfingen Christian Hübl auf dem Gelände des freiRaum Rosenberg mit einem Blumenstrauß. Er gehört nun auch zu dem Kreis derer, die die kirchliche Jugendarbeit des Projekt Jugendtreff unterstützen und sich für das Gelände auf dem Rosenberg einsetzen. Sein Sohn Fritz ist von dem vom Verein betriebenen freiRaum Rosenberg begeistert und freut sich schon auf das erste Zeltlager.

Ein Traum erfüllt sich: der freiRaum Rosenberg ist eröffnet

mt_Manchmal werden Träume war. Für den Dämmer Verein Michl e.V. war das am 20. September 2014. Die vor vier Jahren geborene Idee, einen Freiraum für Kinder und Jugendliche am Stadtrand im Aschaffenburger Norden einzurichten, war mit der interreligiösen Segensfeier am Weltkindertag auf dem Rosenberg nun in die Tat umgesetzt.

Über 250 Besucher konnte der Michl e.v. auf dem "freiRaum Rosenberg" begrüßen. Darunter waren neben dem katholischen Weihbischof Ulrich Boom und dem stellvertretenden Dekan der evangelischen Kirche Rudi Rupp auch der bayerische Justizminister Dr. Winfried Bausback, die Landtagsabgeordneten Martina Fehlner und Judith Gerlach, die Aschaffenburger Bürgermeister Jessica Euler und Jürgen Herzing, einige Stadträte sowie Vertreter der Kirchenverwaltung und des Pfarrgemeinderates von St. Michael. Mit besonderen Applaus wurde Pfarrer Georg Müller begrüßt. Dem inzwischen pensionierten früheren Seelsorger der Pfarrei St. Michael wurde auf dem Gelände eine Holzbank mit dem Namen "Georgsruh" gewidmet.

Die Segensfeier war von der Konzeptgruppe des Michl e.V. vorbereitet worden und sollte eines der Ziele im Konzept für den freiRaum Rosenberg verdeutlichen. Darin wird betont, dass das Gelände auch den Dialog zwischen den Kulturen fördern soll. Religion ist ein wichtiges Element der Kultur und optisch kommt das auf dem Gelände durch die Installation von Vereinsmitglied Günter Berninger zum Ausdruck. Die will mit nach oben und aufeinander zu strebenden Balken die verschiedenen Wege des Mensch zu Gott symbolisieren. Weihbischof Boom nahm darauf in seiner Ansprache Bezug und betonte, dass alle Menschen, die sich auf unterschiedlichen Wegen auf die Suche nach Gott gemacht haben, im Grunde Brüder und Schwestern sind. Abdullah Ay, Ayla Vezirolu und Emine Özdemir von der Aschaffenburger DITIB-Moschee nutzten die Gelegenheit, gerade in der momentanen Situation den Islam als eine Religion des Friedens herauszustellen. Dekan Rupp wiederum erinnerte an das gemeinsame Gut aller Menschen, die Schöpfung. Das Freigelände am Rosenberg sei in hervorragender Weise geeignet, jungen Menschen den Wert dieses Geschenk Gottes erfahrbar zu machen. In einem Text erinnerten Mitarbeiter des Projekt Jugendtreff daran, dass es auf der Welt auch viele Kinder gibt, die solche Freiräume nicht zur Verfügung haben, die noch nicht einmal ihre jeweilige Religion in Freiheit leben dürfen.

In ihrem Grußwort für die Stadt Aschaffenburg bedankte sich die 2. Bürgermeisterin Jessica Euler für das große Engagement des Vereins. Mit dem ersten Vorsitzenden Bernhard Völker an der Spitze sei in vielen ehrenamtlich geleisteten Arbeitsstunden ein beeindruckendes Gelände entstanden. Dem schloss sich Pfarrer Robert Stolzenberger, der Leiter der Pfarreiengemeinschaft Heilige Dreifaltigkeit an. Er freue sich über diese Einrichtung, die nicht nur der eigenen pfarreilichen Jugendarbeit des Projekt Jugendtreff zu Gute komme.

Der Segensfeier schloss sich ein buntes Fest auf dem Gelände an. Verschiedene Jugendeinrichtungen, darunter auch das Jugendkulturzentrum und die Kindergärten des Stadtteil Damms, boten Workshops und Spiele für Kinder an. Neben dem Festzelt gab zunächst der Dämmer Kinderchor ein Konzert. Anschließend spielte die Band ZeitZeichen, die ihre Wurzeln in der Jugendarbeit der Pfarrei St. Michael hat. Man ließ sich die Stimmung auch nicht durch den Regenschauer vermiesen, der zwischenzeitlich über das Gelände zog. Der Abend endete ganz klassisch im Jugendarbeitsstil mit einer Lagerfeuerrunde und Gitarrenmusik.

Ab sofort kann man jetzt auf dem Gelände Zeltlager, Naturerlebnistage und Ferienfreizeiten veranstalten oder miteinander feiern. Vereine, Jugendeinrichtungen und Schulen, die an einer Belegung interessiert sind, wenden sich an den Vorsitzenden Bernhard Völker, Tel: 06021-470785, Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Nähere Informationen zum Platz und zu den Belegungsbedingungen findet man im Internet unter www.freiraum-rosenberg.de

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